Antwort von Maik Außendorf

Ihre Sorgen um den Schutz von Schwangeren und das Selbstbestimmungsrecht von Frauen teile ich in vollem Umfang.
Wir setzen uns dafür ein, Abtreibungen aus dem Strafgesetzbuch zu streichen und in einem eigenständigen Gesetz, dem „Schwangerschaftskonfliktgesetz“, eine klare und transparente Regelung zu schaffen. Der fraktionsübergreifende Gruppenantrag meiner Kollegin Ulle Schauws in Zusammenarbeit mit Carmen Wegge von der SPD sowie weiteren Abgeordneten fordert eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs. Dieser Antrag wurde bereits von mir und 326 weiteren Mitgliedern des Bundestages unterzeichnet.
Ziel des Gesetzes ist es, Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche nach der Empfängnis, mit der Einwilligung der Schwangeren und nach einer eingehenden Beratung durch Ärzt:innen, zu legalisieren und somit straffrei zu stellen. Dies ist ein bedeutender Schritt hin zur Förderung der Selbstbestimmung von Frauen. Ich begrüße es sehr, dass dieser Antrag nun in das parlamentarische Verfahren eingetreten ist, und hoffe, dass er noch vor den Neuwahlen des Bundestages im Februar zur Abstimmung kommt.

Ich werde mich auch weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass der Bundestag eine verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Entscheidung zum Thema Schwangerschaftsabbruch trifft, die die Rechte und die Selbstbestimmung von Frauen stärkt. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre eindringliche Bitte zu diesem wichtigen Thema.

Mit freundlichen Grüßen
MdB Maik Außendorf


Büro Maik Außendorf | Mitglied des Bundestages Digitalpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen | Mitglied im Digital- und Wirtschaftsausschuss Deutscher Bundestag