BAG fordert den Bundesfinanzminister und die Abgeordneten auf, die vom BMFSFJ geforderte Summe von 12 Mrd. für die Kindergrundsicherung freizugeben.
Mit dem Entwurf einer grundsätzlichen Neugestaltung der Kindergrundsicherung könnte es endlich gelingen, dass alle Kinder in besonders prekären Verhältnissen unkompliziert und aus einer Hand unterstützt werden.
Deutschland ist ein wohlhabendes Land und trotzdem lebt hier jedes fünfte Kind in Armut.
Die Regierung ist gefordert in die soziale Zukunft unseres Landes zu investieren. Die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, eine Erhöhung der Erbschaftssteuer oder die Besteuerung von Übergewinnen wären ebenso wie die Abschaffung des Ehegattensplittings gute Möglichkeiten einen sozialen Haushalt zu finanzieren. Darüber hinaus können mit der Abschaffung von klimaschädlichen Subventionen laut Umweltbundesamt mehr als 65 Milliarden Euro eingespart werden.
Die BAG empfindet es als dringende Pflicht der Regierung Armutsrisiken zu verringern und gleiche Entwicklungs- und Teilhabechancen für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Kinder sind wichtiger als eine schwarze Null! Die BAG fordert den Bundesfinanzminister und die Abgeordneten auf, die vom BMFSFJ geforderte Summe von 12 Mrd. für die Kindergrundsicherung freizugeben.
Die BAG hat ihre Forderungen in einem offenen Brief an Bundesfinanzminister Christian Linder und die MdBs gesendet.