Armutsgefährdung von Frauen

Frauen sind eher von Armut betroffen als Männer. Das zeigt auch die Armutsgefährdungsquote aus dem Jahr 2022. Hiernach sind 17,7% der Frauen armutsgefährdet, während es bei den Männern 15,7% sind.

Das Armutsrisiko von Frauen wird aufgrund verschiedener Faktoren erhöht. Diese sind u.a., dass Frauen öfter als Männer in schlechter bezahlten Branchen arbeiten, aber auch die längeren und häufigeren Lücken in ihrer Erwerbstätigkeit aufgrund der ungleichen Verteilung unbezahlter Sorgearbeit. Auch das Steuer- und Sozialrecht benachteiligt Frauen. Es fehlt an Infrastruktur, um Frauen zu entlasten und das Armutsrisiko zu minimieren.

Wir freuen uns bereits auf die 28. Bundeskonferenz unter dem Oberthema "Armut" und die verschiedenen Perspektiven, die unsere Referent*innen nach Würzburg bringen werden. Mit Euch gemeinsam wollen wir die aktuelle Situation in Deutschland beleuchten und Forderungen an die Politik formulieren. 

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Quellen: Statista Research Departement (26.03.2024): Armutsgefährdungsquote in Deutschland nach Geschlecht 2022. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/436178/umfrage/armutsgefaehrdungsquote-in-deutschland-nach-geschlecht/ 
Deutscher Frauenrat: Armut (2022-2024): Raus aus der Armut. Teilhabe für Frauen sichern. https://www.frauenrat.de/themen/armut/