Vierter Gleichstellungsbericht: Gutachten veröffentlicht

Der Klimawandel trifft Frauen, einkommensarme und andere strukturell benachteiligte Menschen besonders hart. Klimapolitiken müssen daher sozial und geschlechtergerecht gestaltet werden. Gleichzeitig laufen Transformationsstrategien, die einseitig auf technik- und industrieorientierte Lösungen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen setzen, Gefahr Geschlechterungleichheiten zu verschärfen. 

DasKlimapolitiken müssen daher die grundlegenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ursachen des Klimawandels adressieren und nicht nur sozial, sondern auch geschlechtergerecht gestaltet werden. Eine sozial-ökologische Transformation muss den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen mit sozialen Zielen verknüpfen. Dazu gehört es, die Gleichstellung der Geschlechter als Querschnittsaufgabe in allen Maßnahmen der Transformation zu verankern. Gutachten „Gleichstellung in der sozial-ökologischen Transformation“ der Sachverständigenkommission für den Vierten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung gibt dafür zahlreiche Handlungsempfehlungen.

Kernbotschaften der Handlungsfelder

Das Thema Gleichstellung in der sozial-ökologischen Transformation berührt viele Handlungsfelder. Das Gutachten fokussiert zum einen Handlungsfelder, die häufig im Kontext des Klimawandels adressiert werden, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder die Umwelt an klimatische Veränderungen anzupassen. Zum anderen befassten sich die Sachverständigen mit Handlungsfeldern, die in der Gleichstellungspolitik häufig adressiert werden. Das Gutachten knüpft hier an die Themen der vorherigen Gleichstellungsberichte an.